Fliegen und Klima - ein Dilemma?
Liebe fliegenden Reisefreunde,
viele unserer Aktivitäten, wie auch alle unsere Flugreisen belasten die Umwelt, denn CO2 und andere Schadstoffe werden bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzt und gelangen so in die Atmosphäre.
Es ist sicher sinnvoll, Bäume zu pflanzen, die das CO2 absorbieren und damit in Zukunft zur Reduzierung des CO2 beitragen. Allerdings müsste bis 2050 eine neue Fläche von der Größe der USA mit Bäumen bepflanzt werden, um genügend CO2 zu binden. Zu diesem Ergebnis kommt die Technische Hochschule Zürich. Dagegen hat in Brasilien die Abholzung des Amazonas Regenwaldes in 2019 dramatisch zugenommen. Da mag auch der Verzicht auf Fleisch das Ausmaß der Abholzung der Regenwälder in Südamerika kaum verlangsamen. Dringend nötig sind hier politische Maßnahmen.
Klar ist, dass das CO2 unserer Flüge in der Luft ist und nicht durch eine Kompensation einfach verschwindet. Da es völlig unwahrscheinlich ist, dass die Menschheit aufs Fliegen verzichten wird, müssen wir uns jetzt auf die zweitbeste Lösung konzentrieren: Emissionen zu verringern! Alle Maßnahmen zur Reduzierung des CO2 sind sinnvoll und notwendig! So helfen wir zum Beispiel armen Menschen in aller Welt, wenn wir ihnen Solarkocher schenken. Dies ist sogar doppelt sinnvoll.
Zur Reduzierung hilft auch die Vermeidung von Inlandsflügen oder kurzen innereuropäischen Flügen. So dauert die Fahrt mit der Bahn oder mit dem Mietwagen von Hamburg nach Frankfurt kaum länger als der Flug. Klimaoptimierte Flughöhen und Flugrouten sind möglich, längere Aufenthalte bei Fernreisen sind ebenfalls sinnvoll. In Zukunft wird es Flugzeuge geben, die mit nicht-fossilen Antrieben fliegen. Bei Airbus ist die Testphase mit alternativem, nicht-fossilem Antrieb schon angelaufen. Im Jahr 2035 soll es soweit sein, dass die meisten Flugzeuge von Airbus mit diesem nicht-fossilen Antrieb fliegen werden und dann emissionsfrei sind. Bis dahin sollten wir alle Hebel in Bewegung setzen, um diese technische Entwicklung zu beschleunigen, damit unser Traum vom Fliegen nicht zerplatzt.
Wir, von TAKE OFF Reisen, haben das Fliegen im Namen und werden im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten, das unserer Meinung nach, Effektivste zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes tun, indem wir in Technologien investieren, die genau dies zum Ziel haben. Für unsere Gruppenreisenden werden wir den rechnerisch ermittelten Kompensationsbetrag der Flüge über den Schweizer Fund Global Climate Invest in diese zukunftsweisenden Technologien investieren.
Die Vision vom Fliegen hat lange gebraucht, um real zu werden und wir werden auch in der Zukunft die Vielfalt unseres Planeten nicht ohne Fliegen erleben und entdecken können.
In diesem Sinne, lassen Sie sich die Freude an Ihrem nächsten TAKE OFF nicht nehmen und leisten auch Sie einen Beitrag, z.B. über Arktik, eine junge Hamburger Firma, deren Adresse wir unten aufgeführt haben.
Ihr
Jürgen Janßen
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