Abends geht der Flug ab Frankfurt nach Antananarivo, wo Sie am nächsten Tag ankommen und zu Ihrem Hotel gebracht werden.
(ca. 20 km)
19 oder 21 Tage ab/bis Frankfurt
Kennen Sie Gondwana? Madagaskar ist ein Rest dieses untergegangenen Kontinentes. Auf der großen Insel sind Flora und Fauna eigene Wege gegangen. Weltweit einzigartig ist dieses ‚isolierte Universum‘ - über 80% aller Pflanzen- und Tierarten sind hier auch heute noch endemisch. Lemuren gibt es nur hier: Es sind Primaten wie wir. Über 70 Arten leben auf Madagaskar, vom nur daumengroßen Mausmaki bis zum fast menschenhohen Indri.
Sie werden auf unserer deutschsprachig geführten Reise mitten ins bunte madagassische Leben eintauchen und viel erleben, fahren zum legendären Pangalanes-Kanal im Osten der Insel, sind unterwegs mit der Eisenbahn auf dem schmalspurigen „Parcours des Orchidées“ von Manakara an der Ostküste bis ins Hochland nach Fianara, erleben dabei fast alle Klima- und Vegetationszonen der Insel an einem Tag.
Verlängern Sie Ihre Reise im Süden in Fort Dauphin und erleben Sie das Dornenland der Antandroy mit seiner grandiose Pflanzenwelt - der bizarre Dornenwald ist eine Weltsensation. Im Berenty Naturreservat beobachten Sie Lemuren, tanzende Sifakas und freche Kattas.
Und noch etwas: Die unvorstellbare Artenvielfalt ist in Gefahr! Noch gibt es mehr als 70 Arten von Lemuren, vom nur daumengroßen Mausmaki bis zum fast menschenhohen Indri. Helfen Sie bitte mit, dieses Paradies zu bewahren, schließen Sie sich uns an und werden Sie "Freunde Masoalas": www.freundemasoalas.ch
Abends geht der Flug ab Frankfurt nach Antananarivo, wo Sie am nächsten Tag ankommen und zu Ihrem Hotel gebracht werden.
(ca. 20 km)
Der Rest des Tages ist frei zur Akklimatisierung
Von Antananarivo aus fliegen Sie nach Morondava am Kanal von Mozambique. Am Nachmittag im schönen Licht erleben Sie die Baobab Allee auf dem Weg nach Kirindy.
Das Deutsche Primatenzentrum (DPZ) betreibt seit 1993 hier eine Feldstation im Forêt de Kirindy. Dieser Wald beherbergt 8 Lemurenarten, auf die sich die Forschungsaktivitäten konzentrieren. Sie machen hier eine erste Nachtwanderung zur Tierbeobachtung. (50 km) (F/A)
Mit Allradfahrzeugen machen Sie sich auf den Weg nach Bekopaka. In Port Bac Tsimafana geht es mit der einfachen Fähre über den Fluss Tsiribihina, danach ab Belo Sur fast nur noch auf buckligen Pisten. Aber es lohnt sich: Denn in Bekopaka warten die Tsingys auf Sie, eng beieinander stehende, messerscharfe Kalksteinnadeln, die hoch in den Himmel ragen und auf einer Fläche von etwa 725 km² einen unwegsamen Irrgarten bilden. Bei Ihrer ersten Wanderung in der Dunkelheit bekommen Sie eine Ahnung davon, wie bizarr dieser Lebensraum ist. (ca. 150 km) (F/A)
Bei Tageslicht werden Sie überwältigt sein von der schroffen Schönheit der Tsingys. Hauptsächlich haben sich Lemuren an diesen schwierigen Lebensraum adaptiert. Sie springen oben in den Felsspitzen, ohne sich dabei zu verletzen und sind hier geschützt vor der Verfolgung durch uns Menschen. Bis heute ist das Gebiet mit seinen Höhlen, Schluchten und Flüssen in weiten Teilen unzugänglich und kaum erforscht.
Es erwarten Sie verschiedene Wandermöglichkeiten, deren jeweiligen Schwierigkeitsgrad Sie mit Ihrem Guide besprechen. (F/A)
Früher Aufbruch, um das Highlight - die Baobab Allee – im Morgenlicht zu erleben! Die Allee der Affenbrotbäume ist ca. 260 Meter lang. Insgesamt 20 bis 25 Bäume, die bis zu 30 Meter hoch sind, stehen hier relativ eng zusammen an einer Sandpiste – das Fotomotiv in Madagaskars Westen.
Den Rest des Tages verbringen Sie am Meer in Morondava (ca. 50 km) (F/A)
Heute ist ein langer Fahrtag. Früh geht’s los von Morondava, Mittagspause machen Sie in Miandrivazo am Tsiribihina, am späteren Nachmittag Ankunft in Antsirabe, wo Sie zwei Mal übernachten. (480 km) Die roten Lehmhäuser entlang der Straße sind Zeugen der traditionellen Bauweise dieser Region. Gegen Abend erreichen Sie die ‚Wasserstadt‘ Antsirabe, die auch die Stadt der „pousse-pousse“ genannt wird. Dieses aus Indien importierte Fahrzeug verstopft die Straßen der ehemaligen norwegischen Missionsstation. (F)
Antsirabe ist ein ‚Kurort‘ mit heißen Thermalbädern, auf einer Höhe von 1500 m gelegen mit angenehmem Klima. Sie können hier baden, sich mit einem ‚Pousse-Pousse‘ herumfahren lassen und die schöne Stadt erkunden. Berühmt ist die Stadt aber durch die Edelstein-Werkstätten, in denen wunderschöne Schmuckstücken verarbeitet werden. Außerdem befindet sich in Antsirabe eine Kunstgalerie “Fulgence“, die Sie jederzeit besuchen können.
Wir besuchen mit Ihnen eine Edelsteinschleiferei, den örtlichen Markt und eine Bierbrauerei, wenn sie uns hineinlassen. Heute haben Sie Zeit, den Ort zu erkunden und es sich gut gehen zu lassen. (F)
Am frühen Morgen setzen Sie Ihre Reise in den Süden Madagaskars fort. Die nächste Etappe heute ist Ranomafana. Bevor Sie Ihr Ziel erreichen, machen Sie einen Zwischenstopp in Ambositra. Diese Stadt ist die Wiege des traditionellen madagassischen Kunsthandwerks.
Nach dieser sehr bereichernden kulturellen Entdeckung geht es weiter nach Ranomafana. Der Bergregenwald ist einer der letzten großen zusammenhängenden Wälder der Insel und bietet vielen Tieren ein Zuhause. Am Abend steht eine Nachtwanderungentlang des Waldes auf dem Programm. (F) (ca. 220 Km)
Ranomafana gehört zu den letzten Bergnebelwäldern dieser Erde. Der Nationalpark ist die Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten, von denen heute leider zahlreiche Gattungen stark vom Aussterben bedroht sind. Bei einer Rundwanderung werden Sie in die Geheimnisse des Parks eingeweiht. Viele endemische Tiere können hier aus großer Nähe beobachtet werden: Vögel, Chamäleons, Schmetterlinge, Frösche und 12 Lemurenarten.
Der deutsche Primatolog Bernhard Meier hat 1986 durch seine Entdeckung einer neuen Bambuslemurenart, des goldenen Bambuslemurs zur Entwicklung des Naturtourismus in dem Nationalpark von Ranomafana einen wesentlichen Beitrag geleistet. (F)
Frühmorgens Fahrt nach Ranohira, der Eingangspforte zum Isalo Massiv. Sie machen Halt im Städtchen Ambalavao, das berühmt für seine Papierherstellung ist.
Am Ausgang der Stadt Ambalavao besuchen Sie den Anja Park, wo Sie die Kattas antreffen können. Kattas gehören zur Gruppe der Lemuren und sind wegen ihres spezifischen Sozialverhaltens neben den Sifakas wohl die amüsantesten Vertreter der madagassischen Tierwelt.
Auf dem weiteren Weg nach Ihosy erleben Sie an der gewaltigen Granitformation "Tor des Südens" einen eindrucksvollen Wechsel vom terrassierten Hochland zur trockenen Region des Südens. Das Isalo Massiv ist eine bunte Gebirgslandschaft aus großen und kleinen Tafelbergen. Das Isalo-Fenster ist ein schönes Fotomotiv mit grandiosem Ausblick auf das Massiv, je nach Licht sieht die Landschaft immer wieder anders aus. Vor Ankunft im Hotel besuchen Sie das bekannte Isalo-Fenster und haben Zeit für erste Fotos in dieser bizarren Umgebung.
Es ist eine Fahrt wie in eine andere Welt, geprägt von Rinderherden und ihren Hirten, dem Land der Bara, einer der ursprünglichsten Volksgruppen Madagaskars. Grassteppen werden von imposanten Felsen und Flussläufen unterbrochen, und Sie passieren kleine Dörfer unter Mangobäumen. Auf Ihrem Weg kommen Sie auch am Bischofshut vorbei, einer heiligen Stätte. Schließlich erreichen Sie über die baumlose Hochebene von Ihorombe Ihr heutiges Ziel, den Ort Ranohira im Isalo-Gebirge. (ca. 280 km) (F)
Sie unternehmen Exkursionen im Isalo Nationalpark mit ausführlichen Rundwanderungen durch die schroff-schöne Landschaft. Der Park ist bekannt für seine spektakulären Sandsteinformationen, tiefen Canyons, malerischen Oasen und vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Während Ihrer Wanderung durch den Park entdecken Sie seltene Lemurenarten, endemische Pflanzen und Vogelarten.
Nach der Wanderung wartet ein schön angelegtes Naturschwimmbad auf Sie.
Am Nachmittag lohnt es sich, einen Besuch des typischen Bara-Dorfes „Maromaniry“ zu unternehmen. Hier können Sie den Alltag der Dorfbewohner, die in traditionellen Lehmhäusern leben, miterleben. Die Baras sind seit langem für ihre Rinderzucht bekannt. Das Stehlen von Zebus ist in ihrer Kultur fest verankert und gilt als Beweis ihrer Stärke und Macht aber vor allem für die Mannwerdung. (F)
Ihre nächste Etappe ist Ifaty. Vor Ihrer Ankunft in Tuléar besuchen Sie das Arboretum von Antsokay, das die meisten Pflanzen des Südens beherbergt. Dieser botanische Garten beherbergt mehr als 900 Arten von Sukkulenten, von denen 90% endemisch auf Madagaskar sind. Hinzu kommen 100 Arten von Wolfsmilchgewächsen, 60 Arten von Kalanchoen und mehr als 20 Aloe-Arten, die im Park registriert sind. Sie können hier auch eine der seltensten Aloe-Arten Madagaskars sehen, die "Aloe Suzannae", von der es in ganz Madagaskar nicht mehr als 10 Pflanzen gibt.
Am Nachmittag erreichen Sie die Westküste an den schönen Stränden von Ifaty, im Gebiet der Vezos, die für ihre Lebensfreude bekannt sind. (F)
Das Reservat verdankt seinen Namen dem berühmten endemischen Affenbrotbaum von Madagaskar: Adansonia rubrostipa (Fony), der das Gebiet dominiert. Wälder von großen Baobabs geben beste Fotomotive her. Auch Vogelfreunde kommen auf ihre Kosten, die seltene Langschwanz-Erdracke kann man hier beobachten. Typisch für die trockenen Savannen im Süden sind endemische Sukkulenten, die Didiereaceaen und Pachypodien.
Jetzt fast am Ende der Reise bilden die Höhepunkte der Natur, der Baobab Wald und die Sukkulenten einen schönen Abschluss zusammen mit dem Stranderlebnis in Ifaty verbringen. Je nach verfügbarer Zeit haben Sie die Möglichkeit einige Souvenirs und Mitbringsel zu kaufen. (F)
Ihr Fahrer bringt sie heute zum Flughafen von Tulear. Sie werden nach Antananarivo fliegen. Genießen Sie die Ruhe in Ihrem Hotel zum Entspannen und Erholen. (F)
Heute geht Ihre außergewöhnliche Entdeckungsreise zu Ende. Sie werden zum internationalen Flughafen in Ivato gebracht und vielfältige neue Eindrücke und unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen.
Flug nach Fort Dauphin. Sie fahren zum berühmten Berenty Naturreservat. In der Dämmerung erste Berührungen mit den Waldbewohnern, auf einem geführten Spaziergang suchen Sie die nachtaktiven Bewohner des Parks, wie zum Beispiel die niedlichen Mausmakis mit ihren riesigen Augen. (ca. 90 km) (F/A)
Lemuren springen hier von den Bäumen. Traumtänzern gleich die Sifakas und fast zu hautnah die Kattas, die so frech sind, dass sie einem die Bananen aus der Hand stehlen. Sie unternehmen eine ausführliche Wanderung durch den Park und haben nachmittags noch genügend Zeit, das Reservat auf eigene Faust zu erkunden. (F/A)
Das bizarre Dornenland der Antandroy ist eine Weltsensation. In der Halbwüste wächst ein Dornenbuschwald, den es in ähnlicher Form nirgendwo sonst auf der Erde gibt. Staunend stehen Sie vor den säulenförmigen, bis zu 10 m hohen Didiereaceen, in oder besser auf deren Unterholz sukkulente Orchideen wachsen. Mit bis zu 30 cm hohen Blütenständen, wie die bezaubernde Sobennikofia humbertiana. Dickbäuchige Pachypodiumbäume stehen neben großen Aloen, und dazwischen auch mal ein Baobab – eine grandiose Pflanzenwelt! Nachmittags fahren Sie zurück nach Fort Dauphin und sehen unterwegs Mahafaly Gräber, geschmückt mit manchmal skurrilen Schnitzereien aus Holz. (ca. 90 km) (F)
Per Flug geht es zurück in die Hauptstadt. Ihr Rückflug nach Europa ist am nächsten Tag (F)
Ort | Nächte | Hotel/Landeskategorie | |
---|---|---|---|
Antananarivo | 2 | Le Trois Metis | |
Kirindy | 2 | Relais du Kirindy | |
Bekopaka | 3 | Soleil du Tsingys | |
Morondava | 1 | Hotel Renala | |
Antsirabe | 2 | Hotel Couleur Café | |
Ranomafana | 2 | Hotel Centrest | |
Ranohira, Isalo | 3 | Hotel Parthenay | |
Antananarivo | 1 | Le Trois Metis | |
Verlängerung – Der Süden | |||
Antananarivo | 1+1 | Hotel Grand Mellis | |
Berenty | 2 | Berenty Lodge | |
Fort Dauphin | 1 | Hotel Le Dauphin |
Standard | DZ | EZ | ||
---|---|---|---|---|
21.10.24 - 08.11.24 | 4.695,— € | 0,— € |
Saison Preise pro Person im DZ
21.10. – 08.11.2024 € 4.695,-
19.05. – 06.06.2025
09.06. – 27.06.2025
29.09. – 17.10.2025
20.10. – 07.11.2025
Teilnehmerzahl: min. 6*, max. 12
4 Tage ab/an Antananarivo ab € 1.490,-
Teilnehmerzahl: Ab 2 Personen
Leistungen:
Extra:
Rail & Fly + € 89,-
Abflüge ab anderen deutschen Flughäfen, Wien und Zürich auf Anfrage
Die inkludierten Flüge basieren auf günstigen Buchungsklassen, sollten diese ausgebucht sein, kann es zu Erhöhungen kommen
Nicht inklusive: Trinkgeld und persönliche Ausgaben, Visum
Das müssen Sie wissen: Eine Malaria-Prophylaxe wird empfohlen.
Die Unterkünfte verfügen alle über Dusche/WC auf dem Zimmer, können allerdings auch mal einfach sein! Dafür entschädigen starke, unvergessliche Eindrücke, kein Land ist wie Madagaskar!
Schwierigkeitsgrad: Aufgrund der oftmals kurzfristigen Änderungen während der Reise sollten Sie ein gewisses Maß an Flexibilität mitbringen. Die einzelnen Fahrtetappen sind teilweise lang, die Straßenzustände nicht immer gut. Vor allem die Piste von Morondava nach Bekopaka ist schlecht und beschwerlich. In den Tsingys sind eine gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit von Nöten
Unsere Reisespezialistin Carmen Wolf beantwortet Ihre Fragen kompetent und freundlich und berät Sie gerne persönlich!