Reiseablauf

Ankunft am Flughafen von Temuco. Lernen Sie Temuco bei einer Stadtrundfahrt kennen und tauchen Sie in das bunte Treiben seiner traditionellen Märkte ein.

Etwas außerhalb von Temuco besuchen Sie eine traditionelle Mapuche-Ruca (Rundhaus) und können dort von der Besitzerin Sra. Juanita bei einem Gespräch Wissenswertes über Kultur, Geschichte und die aktuelle Situation der Mapuche erfahren. Sra Juanita gehört zu der Gruppe „casa de la mujer mapuche» (Haus der Mapuche-Frau), die in Temuco auch einen Kunsthandwerksladen betreibt.

Nach diesem informativen Besuch fahren Sie weiter nach Curacautín und übernachten dort. (F)

Die Fahrt geht von Curacautín durch die uralten Araukarienwälder des Naturschutzgebietes Malacahuello bis zum 2985m hohen Vulkan Lonquimay. Nach wie vor ist die Region Araucanía Andina ein Geheimtipp in Chile: Über eine gute Schotterpiste gelangt man an den Vulkan Lonquimay, der von einer Mondlandschaft aus riesigen Asche- und Lavafeldern umgeben ist. In dieser Einsamkeit fast ohne Infrastruktur – erscheint das winzige Skigebiet des Vulkans wie aus einer anderen Welt. Am 25.12.1988 ist der Vulkan zum letzten Mal ausgebrochen. Der dabei entstandene Krater wurde deswegen «Navidad» – «Weihnachtskrater» – getauft. Eine einfache 1-2 stündige Wanderroute führt Sie durch die Aschefelder bis an den Fuß des Kraters. Gegen Abend Rückfahrt zum Hotel. (F)

Heute durchqueren Sie den Nationalpark Conguillio zuerst von Nord nach Süd und beginnen dann mit Ihrer Wanderung. Der alles überragende, aktive Vulkan Llaima hat hier immense Lavafelder hinterlassen, Sie werden auch die Spuren des letzten Ausbruchs von 2007 sehen können. Sie wandern zum Sierra Nevada-Gebirgszug (variabel; 1,5-3 Std. Fußweg).

Von dort aus bieten sich fantastische Ausblicke auf den Vulkan Llaima und viele umliegende Seen und Lagunen, die wie blaue Tupfen zwischen den tiefgrünen Urwäldern liegen. Sie werden die regenschirmartigen Araukarienbäume sehen, die der Region ihren Namen geben. Diese in Chile heimischen, aber sonst seltenen Bäume haben fast unverändert seit der Zeit der Dinosaurier überlebt. (F)

Nach dem Frühstück fahren Sie zum Eingang der «Unterwelt» der Villarrica-Lavahöhlen, steinernes Zeugnis der verschiedenen Ausbrüche dieses sehr aktiven Vulkans. Entstanden sind diese Tunnel vor rund 2 Millionen Jahren, als die oberste Schicht des gigantischen Lavastromes aus dem Vulkan Villarrica an der Luft zu erstarren begann, die Lava darunter jedoch weiterfloss. Heute können Sie etwa 300 m tief in die Höhlen hineingehen und sich so den Lavastrom von innen ansehen.

Bei der ca. einstündigen Exkursion werden Sie von einem erfahrenen Reiseleiter begleitet. Anschließend fahren Sie zum Skizentrum Rucapillan im Villarrica Nationalpark, um einen Spaziergang zu unternehmen und die Aussicht «über Tage» zu genießen. (F)

Die Termas Geometricas (geometrische Thermen) sind genau das richtige Ziel, wenn Sie zwischen zwei Wandertagen einmal ausspannen möchten. Schon die Fahrt nach Coñaripe, immer am Südufer des Villarrica Sees und später am Nordufer des Calafquen Sees vorbei lohnt sich auf Grund der schönen Landschaft. Die Termas Geometricas sind ein ganz besonderer Ort: In einer vorher unzugänglichen Schlucht mitten in tiefem Wald sprudeln mehr als 60-80ºC heiße Quellen zutage. In dieser ursprünglichen Umgebung laden 20 rustikale geometrische Becken in mit Temperaturen von

von 35 ºC bis 45 ºC zum Baden und Entspannen ein. Zwischen den Becken verlaufen hölzerne Stege und Brücken durch das ganze Gelände. Tagsüber können Sie die wilde Landschaft aus Fels und Wald genießen und abends werden Lichter und Kerzen auf die Stege gestellt, so dass ein romantisches Ambiente entsteht. Dieses Bad werden Sie bestimmt so schnell nicht vergessen!

Auf dem Hin- oder Rückweg halten Sie in dem beschaulichen Dörfchen Villarrica an, um einen Spaziergang am See zu unternehmen. (F)

Optional: zusätzliche private Exkursion Termas Geometricas

Tag zur freien Verfügung. Lernen Sie den wunderschönen Naturpark Huilo Huilo kennen. Vom Hotel aus führen Wanderwege durch den Regenwald zum Wasserfall «Salto la Leona» und zum etwas weiter entfernten mächtigen Huilo Huilo-Wasserfall. Optional werden weitere, geführte Trekkingtouren, leichte Reitausflüge, Canopy und Jeeptouren zum Vulkan Choshuenco zum Sonnenauf- oder Sonnenuntergang angeboten.

Ambitionierte Wanderer können den Vulkan Mocho besteigen (technisch einfach) und die faszinierende Vulkanlandschaft von oberhalb der Baumgrenze bestaunen. (F)

Transfer nach Valdivia. Je nach Uhrzeit Ihres Rückfluges, besteht die Gelegenheit, Valdivia bei einer Citytour kennen zu lernen. Die Stadt war einst eine stark umkämpfte spanische Festung im Kampf gegen die Mapuche. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts bestimmten deutsche Einwanderer das Stadtbild und eröffneten hier Chiles erste Brauerei. Die Stadt kam zu Wohlstand, was man noch heute an den vielen schönen Villen am Fluss sehen kann. Sie machen das 140.000 Einwohner zählende Valdivia zu einer der schönsten Städte Chiles. Sie können eine Flussfahrt auf dem Fluss Calle Calle unternehmen oder sich am Mercado Fluvial vom bunten Treiben mitreißen lassen. Nach der Stadtrundfahrt durch Valdivia, Transfer zum Flughafen. (F)