Reiseablauf

Ankunft in Daressalam. Begrüßung am Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel am Indischen Ozean, wo Sie sich vom Flug ausruhen können.

Morgens Transfer und Inlandsflug nach Kigoma am Lake Tanganyika, dem zweitgrößte See Afrikas. Unweit von hier liegt die älteste Stadt in Westtansania – Ujiji. "Doktor Livingstone, nehme ich an" mit diesen Worten begrüßte der amerikanische Journalist Henry Morton Stanley  einen entkräfteten Weißen, den er in einer Siedlung am Tanganyikasee aufstöberte. Es war kein geringerer als der berühmte Afrikaforscher David Livingstone der seit 1869 verschollen war. An dieses Treffen erinnert das Dr. Livingstone Memorial, welches Sie am Nachmittag besuchen. In Ujiji erreichten außerdem Burton und Speke als erste Europäer 1858 den Tanganyikasee. (F/M/A)

Per Boot (ca. 2 Std.) erreichen Sie heute den Gombe Nationalpark - der kleinste Tansanias. Er wird aufgrund seiner großen Population an Menschenaffen auch „Schimpansenland“ genannt. Der Park besteht aus einem etwa 15 km langen, von tropischem Wald bewachsenen Streifen, der die steilen Hänge und Flusstäler rund um das nördliche Ufer des Tanganyikasees bedeckt. Zu Fuß pirschen Sie durch dieses Gebiet auf der Suche nach den letzten Primaten Tansanias. Kundige, örtliche Ranger (englischsprachig) begleiten Sie. (F/LB/A)

Heute geht es auf Ganztagesexpedition im Gombe Nationalpark: Der Marsch zu den Primaten kann anstrengend und mühsam sein, da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und das Gelände mitunter sehr steil ist. Die Begegnung mit den intelligenten Tieren entschädigt jedoch für die Anstrengung. Am Abend genießen Sie den „Sundowner“ am Ufer des Tanganyikasees. (F/M/A)

Per Boot geht es frühmorgens von Gombe zurück nach Kigoma. Von hier fahren Sie mit Ihrem Guide über Land südwärts. Heute übernachten Sie auf der MV Liemba: Das Schiff wurde 1913 in der Papenburger Meyer-Werft gebaut und sank im 1. Weltkrieg bereits zweimal im Tanganyikasee. Nach 8 Jahren auf Grund und einer langen Bergungsaktion diente es seitdem mit Unterbrechungen als wichtiges Passagier- und Frachtschiff zwischen Tansania und Sambia. (F/LB/A)

Hinweis: Das Schiff wird immer wieder zu Reparaturarbeiten ausgesetzt und ist unregelmäßig im Einsatz. Alternativ übernachten Sie heute in der Stadt Mpanda, welche am westlichen Rand des zentralafrikanischen Plateaus liegt. Mpanda ist heute ein ruhiger Ort. In den 50-er Jahren gewann der Ort durch den Ausbau einer Eisenerz Miene und die einhergehende Erschließung der Region durch die Eisenbahnstrecke an Aufschwung.

Tagesziel heute ist der Katavi Nationalpark. Abgelegen, unabhängig und selten besucht ist der Katavi Nationalpark mit seiner ursprünglichen Wildnis. Gegründet wurde der Park auf Initiative der örtlichen Bevölkerung und mit Unterstützung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Noch heute unterstützen die Bewohner der Region Mpanda den Schutz des Wildtierbestandes. (F/M/A)

Diesen Tag verbringen Sie erneut im Katavi Nationalpark und gehen ganztags oder morgens und nachmittags auf Pirsch. Lebensader im Park ist der Kutama Fluss mit seinen Schwemmebenen und seiner beeindruckenden Population an Flusspferden. (F/M/A)

Frühmorgens ist noch Zeit für eine Pirsch in Katavi. Anschließend eindrucksvolle Fahrt durch die Region Rukwa nach Sumbawanga. Hier erleben Sie afrikanisches Leben hautnah, fernab der Zentren wie Daressalam oder Arusha. (F/M/A)

Heute geht es zum wichtigsten Handelszentrum im Süden des Landes – nach Mbeya (ca. 400 km). Die relativ junge Stadt auf ca. 1700 m Höhe sitzt geologisch auf der Gabelung zweier Grabenbruchzweige. Starke vulkanische Eruptionen bildeten die heutige Berglandschaft rund um Mbeya. Ihre Unterkunft bietet Blick auf das Rukwa Rift Valley. Ganz in der Nähe von Mbeya machen Sie Stopp am Mbozi Meteroiten, einer der größten Eisen-Meteoriten der je gefunden wurde. (F/LB/A) 

Unberührte Natur, Wanderwege, Seen, Gipfel und Wälder lassen sich im Hochland rund um Mbeya entdecken. Halbtagesausflug nach Kiwira und Tukuyu (ehem. deutsche Kolonialstadt Neu-Langenburg) in der Region Rungwe. Die zweithöchste Erhebung des Kitulo Plateaus ist der erloschene Vulkan Mt. Rungwe mit 2.960 m Höhe. Von hier sind es nur noch gut 45 km bis zum nördlichen Ende des Malawi Sees. Vorbei an Kaffee-, Tee- und Bananenplantagen geht es zurück nach Mbeya. Nachmittag zur freien Verfügung. (F/LB/A)

Durch das südliche Hochland fahren Sie heute in die Region Iringa. Ca. 50 km von Iringa liegt die Kisolanza Farm (1.600 m Höhe). Etwas abseits vom Tan-Zam-Highway gelegen, der Hauptverbindungsstrecke zwischen Mbeya und Daressalam, bietet die traditionsreiche Farm einen idyllischen und naturnahen Aufenthalt. Der ökologische Betrieb, der seit über 100 Jahren von der Familie Ghaui geleitet wird, hat eine sehr gemütliche Atmosphäre. Die Stadt Iringa mit seinen bunten Märkten lohnt ebenfalls für einen Stopp. (F/M/A)

Über Iringa erreichen Sie den Ruaha Nationalpark (ca. 140 km, Piste ab Iringa sehr schlecht!). Er ist einer der am wenigsten besuchten Parks des Landes und liegt abseits der Touristenpfade. Neben den Elefanten, rund 12.000 an der Zahl, trifft man hier auf zahlreiche Giraffen, große Büffelherden, Zebras, Impalas, Hyänen - und auf die seltenen Afrikanischen Wildhunde. Auch alle afrikanischen Großkatzen sind hier zu Hause. Nachmittags machen Sie eine erste Pirschfahrt durch den Park. (F/M/A)

Sie verbringen den ganzen Tag im Park mit ausgedehnten Pirschfahrten entlang des Ruaha Flusses. (F/LB/A)

Nach dem Frühstück beginnt eine lange Fahrt (~ 410 km / 8 -9 Std.). Unterwegs machen Sie Pausen – das Mittagessen haben Sie als Lunchbox dabei. Je nach Ankunft in Morogoro am Fuße der Uluguru-Gebirge können Sie sich auf der Mbyuni Farm die Beine vertreten und Waldgebiete des Hofes zu erkunden, in denen viele Vogelarten leben. (F/LB/A)

Frühmorgens starten Sie zum größten Wildschutzgebiet in Afrika – dem Selous Reservat. Mit Ihrem  Fahrer-Guide gehen Sie auf erste Pirsch. Das Selous Reservat erstreckt sich auf 50.000 qkm und gehört seit 1982 zum Weltnaturerbe. (F/LB/A)

Heute Morgen pirschen Sie während einer Bootssafari den Rufiji-Fluss entlang, hierbei gibt es auch für Hobby-Ornithologen zahlreiche seltene Vogelarten zu entdecken. Nachmittags ausgiebige Pirschfahrt im Selous Reservat. Dank der großen Ausdehnung des Gebiets kommen die zahlreichen Tierarten teils in sehr großen Populationen vor. Sie machen sich auf die Suche nach den Vertretern der „Big 5“ – ob Löwe, Elefant, Leopard, Büffel oder Nashorn - alle kommen hier vor, das Nashorn allerdings nur mit wenigen Exemplaren. (F/M/A)

Heute heißt es Abschied nehmen von Tansanias einzigartiger Tierwelt. Nach dem Frühstück fahren Sie zurück an die Küste nach Daressalam. Rückflug oder Verlängerung: Erholen Sie sich noch ein paar Tage in einem Sttrandhotel bei Daressalam oder auf Sansiba! (F/M)