Mongolei Reisen – Weite Steppe, Gobi & gelebte Nomadenkultur


Entdecken Sie die Mongolei mit TAKE OFF – vom endlosen Grasmeer der Steppe über die Sanddünen der Gobi bis zu klaren Seen im Norden. Ulaanbaatar (auch Ulan Bator) ist der Ausgangspunkt vieler Reisen: Hier treffen buddhistische Klöster wie das Gandantegchinlen auf moderne Kaffeekultur, Design-Hotels und Cashmere-Manufakturen.Ob Sie in einer Jurte (Ger) die Sterne zählen, mit Kamelen an Dünen entlangziehen oder im 4×4 auf Pisten zwischen Felsformationen und Flusstälern fahren – die Mongolei bietet intensive Natur- und Kulturmomente in bemerkenswerter Weite.

Höhepunkte einer Mongolei-Reise

Wie möchten Sie die Mongolei entdecken?

Geführte Expeditionen (Kleingruppen)
Mit erfahrenem Reiseleiter, robusten Begleitfahrzeugen, eingespielter Crew und sorgfältig kuratierten Routen. Ideal, wenn Sie tief eintauchen und Logistik abgeben möchten und dennoch das Abenteuer des selbst Fahrens erleben möchten.

Selbstfahrer-Touren im 4×4
Für Abenteurer, die Freiheit lieben: präzise Roadbooks/GPX-Tracks, Einweisung, zuverlässige Allradfahrzeuge (auf Wunsch mit Dachzelt), Sicherheitsausstattung und optionaler Satellitenkommunikation. Wir planen Pisten- und Tagesetappen realistisch – mit Zeit für Fotostopps, Offroad-Passagen und Begegnungen.
und wenn mal was geändert werden muss, zum Beispiel wegen Wetter, dann stehen wir auch unterwegs zur Seite.

Privatreisen mit Fahrerguide
Maximal flexibel, komfortabel und persönlich: Ihr privates Fahrzeug mit Fahrer-Guide, handverlesene Ger-Camps & Lodges, exklusive Erlebnisse (z. B. Privatbesuche bei Nomadenfamilien, Reit- oder Kamel-Tracking, Cashmere-Atelier, Kochkurs).

Planen Sie Ihre individuelle Mongolei-Reise mit TAKE OFF – Jetzt anfragen!


Sonst noch gut zu wissen!

Wann ist die beste Reisezeit in der Mongolei?

Die angenehmste Saison liegt zwischen Mitte Mai und Mitte September.

Naadam – das große Nationalfest – findet jedes Jahr um den 11.–13. Juli statt. Wer Naadam erleben möchte, sollte früh planen.

Zahlen, Daten, Fakten zur Mongolei

Einreise & Formalitäten (Kurzüberblick)

Unterkünfte & Komfort

Selbstfahren – was ist realistisch?


FAQ – Häufige Fragen zu Mongolei-Reisen


Brauche ich ein Visum?
Für deutsche Staatsangehörige derzeit bis 30 Tage visumfrei (Stand 10/2025). Bitte vor Abreise die aktuellen Bestimmungen prüfen.

Ist die Mongolei für Selbstfahrer geeignet?
Ja – mit realistischer Routenplanung, 4×4-Fahrzeug, Briefing und Sicherheitsnetz. TAKE OFF unterstützt bei Fahrzeugwahl, Etappen, Genehmigungen und Equipment.

Welche Reisedauer ist sinnvoll?
Für eine komprimierte Gobi- oder Zentralroute 10–14 Tage, für „Gobi + Norden“ oder Westmongolei 14–21 Tage.

Welche Unterkünfte erwarten mich?
Hauptsächlich Ger-Camps (Jurtencamps) in der Natur, dazu Lodges/Hotels in Städten. Komfort variiert – wir wählen passend zu Ihren Erwartungen.

Beste Reisezeit?
Mitte Mai bis Mitte September; Gobi ideal im Mai/Juni und September, Khuvsgul/Norden Juli–August.


Warum TAKE OFF für die Mongolei?

Jetzt Ihre Mongolei-Reise mit TAKE OFF planen – wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

 

Gut zu wissen

Mongolei

Es gibt sie noch, die Ziele, die ein Geheimtipp sind. Die Ziele, in denen es nicht um Schnelligkeit geht, sondern um das Gegenteil: Ein langsames, beständiges Eintauchen in die Kultur, so tief, dass es Reisende verändert, und doch so vertraut, dass sich alles heimisch anfühlt. Die Mongolei ist so ein Ziel - und ist dank seiner herzlichen Menschen, weiten Landschaften, seiner Sicherheit und doch Abenteuerlichkeit ein Land, das es sich auf Selbstfahrerreisen zu erkunden lohnt. Oder, um es anders zu sagen: Die Mongolei ist eine Once-in-a-Lifetime-Destination, die auf jeder To-do-Liste abenteuerlustiger Erforscher stehen sollte.

Landschaft

Die Mongolei ist geprägt von einer beeindruckenden, weiten Naturlandschaft, die von der Wüste Gobi im Süden bis zu den bewaldeten Gebirgen im Norden reicht. Rund drei Viertel des Landes bestehen aus Steppen und Grasländern, die Lebensraum für zahlreiche Wildtiere wie Gazellen, Wildpferde und Greifvögel bieten. Im Norden und Westen finden sich ausgedehnte Wälder, Seen und schneebedeckte Berge. Die mongolische Natur spielt eine zentrale Rolle für die Kultur des Landes, da viele Menschen noch immer im Einklang mit der Steppe als Nomaden leben.

Klima

Das Klima der Mongolei ist stark kontinental geprägt: Die Winter sind lang, trocken und kalt, mit Temperaturen, die mitunter bis unter -30 °C fallen. Die Sommer hingegen sind kurz, sehr warm und sonnig, besonders in den Steppen- und Wüstenregionen, wo es bis über 35 °C warm werden kann. Niederschläge sind insgesamt gering und ungleich verteilt – im Süden in der Gobi fällt kaum Regen, während die nördlichen Gebirge mehr Feuchtigkeit abbekommen. Typisch sind auch starke Winde und plötzliche Wetterumschwünge. Diese Bedingungen haben die mongolische Lebensweise stark geprägt und begünstigen die traditionelle Nomadenkultur.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für die Mongolei ist von Mai bis September, wenn das Wetter vergleichsweise mild ist. Juni bis August gelten als ideal: Die Temperaturen sind angenehm warm, die Steppe ist grün, und es finden viele traditionelle Feste wie das Naadam-Festival statt. Mai und September eignen sich für Reisende, die es ruhiger mögen – das Wetter ist meist noch stabil, allerdings etwas kühler, besonders nachts. Im Winter (Oktober bis April) herrschen extreme Kälte und oft starker Wind, was Reisen erschwert, aber auch einzigartige Eindrücke wie gefrorene Seen oder Winterfeste bietet.

Einreise- und ZollbestimmungenEinreise

  • Deutsche, Österreicher und Schweizer können sich derzeit bis zu 30 Tage visumfrei in der Mongolei aufhalten (Reisepass muss noch mindestens 6 Monate gültig sein).
  • Bei längeren Aufenthalten oder besonderen Zwecken (Arbeit, Studium) ist ein Visum erforderlich.
  • Eine Registrierung bei den Behörden ist nötig, wenn man länger als 30 Tage im Land bleibt.

Zoll

  • Persönliche Gegenstände und Dinge des täglichen Bedarfs dürfen zollfrei eingeführt werden.
  • Landes- und Fremdwährungen über einem bestimmten Wert (oft ab 15.000 USD oder Gegenwert) müssen deklariert werden.
  • Die Ausfuhr von Antiquitäten, Fossilien oder archäologischen Funden ist streng verboten und wird streng kontrolliert.
  • Alkohol, Tabak und Luxuswaren dürfen nur in begrenzter Menge eingeführt werden.

Tipp: Da sich die Bestimmungen ändern können, lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amts oder der mongolischen Botschaft vor Reiseantritt.

Anreise

Die Anreise aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) in die Mongolei führt meist über die Hauptstadt Ulaanbaatar, wo sich der internationale Flughafen Chinggis Khaan befindet.

  • Direktflüge: Von Frankfurt gibt es in der Sommersaison gelegentlich Direktverbindungen mit MIAT Mongolian Airlines.
  • Umsteigeverbindungen: Häufiger erfolgt die Anreise mit Umstieg, z. B. über Istanbul, Seoul, Peking oder andere asiatische Drehkreuze.
  • Die Flugzeit von Mitteleuropa nach Ulaanbaatar beträgt – je nach Verbindung – rund 9 bis 12 Stunden.
  • Bahnreise: Abenteuerlich, aber möglich ist die Anreise mit der Transsibirischen Eisenbahn, etwa über Moskau nach Ulaanbaatar.

Elektrizität

Die Stromversorgung liegt bei 220 Volt/50 Hertz, Steckertypen C und E passen wie in Mitteleuropa. In abgelegenen Regionen ist Strom nicht immer zuverlässig verfügbar, daher empfiehlt sich eine Powerbank.

Mongolische Küche

Die mongolische Küche ist einfach, nahrhaft und von der Nomadenkultur geprägt. Fleisch (vor allem Lamm, Rind, Ziege, Pferd) und Milchprodukte sind die wichtigsten Bestandteile. Typische Gerichte sind Buuz (gedämpfte Teigtaschen), Khuushuur (frittierte Teigtaschen) und Khorkhog (Fleisch, mit heißen Steinen gegart). Beliebte Milchprodukte sind Airag (vergorene Stutenmilch) und Aaruul (getrockneter Quark). Getrunken wird oft gesalzener Milchtee (Suutei Tsai). Gemüse und Obst spielen nur eine kleine Rolle. Beliebt ist auch Wodka, Bier und Wein sind vor allem in Städten verbreitet.

Religion

Die Hauptreligion der Mongolei ist der Buddhismus (tibetanischer Zweig), der mit Schamanismus und alten Volksbräuchen vermischt ist. Etwa ein Drittel der Bevölkerung praktiziert aktiv buddhistische Rituale, während schamanistische Traditionen besonders auf dem Land weiterleben. Islam gibt es vor allem bei kleineren Minderheiten in der Westmongolei.

Feiertage und Feste

Die wichtigsten Feste in der Mongolei sind Naadam (Juli, mit Reiten, Bogenschießen und Ringen) und Tsagaan Sar (Mongolisches Neujahr, Ende Januar/Februar). Daneben gibt es regionale Feste mit Musik, Tanz und traditionellen Ritualen.

Dos and Don’ts

Dos:

  • Respektiere ältere Menschen und Gastfreundschaft – insbesondere, wenn Du zu den Menschen nach Hause eingeladen wirst.
  • Zeige Interesse an Kultur und Traditionen, z. B. beim Naadam-Festival.
  • Sei vorsichtig beim Umgang mit Tieren und der Natur; die Steppe ist empfindlich.
  • Trink Milchtee oder Airag, wenn er dir angeboten wird – es gilt als höflich.

Don'ts:

  • Zeige keine Respektlosigkeit gegenüber Mönchen oder religiösen Stätten.
  • Fotografiere keine Menschen oder Rituale ohne Erlaubnis.
  • Lasse keinen Müll in der Natur zurück – Umweltbewusstsein ist wichtig.
  • Versuche, Essen und Getränke nicht abzulehnen.

Wie besuche ich eine nomadische Familie in der Jurte?

Nomaden in der Mongolei sind bekannt für ihre Gastfreundschaft – ein Besuch in einer Jurte ist ein besonderes Erlebnis und oft spontan möglich. Wenn Du eine Familie siehst und anhalten möchtest, steig freundlich aus, lächle und winke. Wenn sie Dich einladen, darfst Du eintreten.

Etikette beim Jurtenbesuch

  • Immer mit der rechten Hand (oder beiden) grüßen und etwas überreichen.
  • Nicht auf die Türschwelle treten – sie gilt als symbolische Grenze.
  • Setz Dich erst, wenn Dir ein Platz gezeigt wird, und vermeide es, auf Gegenstände zu zeigen oder sie ohne Erlaubnis anzufassen. Die Sitzordnung ist nach Alter und Geschlecht. Männliche Gäste sind meistens links.
  • Wenn Dir Airag (vergorene Stutenmilch), Tee oder Snacks angeboten werden: nimm zumindest einen kleinen Schluck oder Bissen – das ist ein Zeichen des Respekts. Beachte, dass Du wahrscheinlich nicht verträgst, ohne es gewohnt zu sein.
  • Geschenke werden nicht erwartet, aber eine kleine Aufmerksamkeit (z. B. Obst, Kekse, Süßigkeiten oder Vodka) wird immer geschätzt.

Einkaufen

In der Mongolei sind Märkte der Hauptort zum Einkaufen. Dort findet man frische Lebensmittel, Fleisch, Milchprodukte, Kleidung und Handwerkskunst wie Filzprodukte oder Schmuck. In Städten gibt es auch Supermärkte mit internationalen Produkten. Feilschen ist auf Märkten üblich, aber in Geschäften meist nicht. Beliebte Souvenirs sind Aaruul (getrockneter Quark), Filz- und Wollprodukte, traditionelle Trachten, handgefertigter Silberschmuck sowie Figuren und Miniaturen mit Pferde- oder Nomadensymbolik.

Gesundheit und Impfen

Für Reisen in die Mongolei sind gute Reisevorbereitungen in Sachen Gesundheit wichtig. Grundsätzlich sollte der Standardimpfschutz (Tetanus, Diphtherie, Polio, Masern) aktuell sein. Zusätzlich werden Impfungen gegen Hepatitis A, Hepatitis B und Typhus empfohlen. In ländlichen Gebieten ist auf sauberes Trinkwasser zu achten, Lebensmittel gut zu erhitzen und Insektenschutz zu verwenden. Eine Reiseapotheke mit gängigen Medikamenten ist sinnvoll, da Apotheken außerhalb von Städten oft eingeschränkt verfügbar sind. Die ärztliche Versorgung in der Mongolei ist in Städten wie Ulaanbaatar relativ gut; auf dem Land jedoch eingeschränkt. Eine Reiseversicherung mit medizinischer Rückholung ist ratsam.

Mietauto und Führerschein

Unsere Mietautos entsprechen den höchsten Standards und können mit Gangschaltung oder Automatik gebucht werden. Die Konvoitouren werden von einem Begleitfahrzeug mit Mechaniker begleitet, während bei den Selbstfahrertouren ein 24/7-Guide stets erreichbar ist. Es reicht der nationale Führerschein.

Ausrüstung

Für eine Rundreise in der Mongolei empfiehlt sich feste Outdoor-Bekleidung, warme Kleidung für kühle Nächte, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Sonnenbrillen, Insektenschutz, Powerbank, persönliche Medikamente, Schlafsack bei Nomaden-Übernachtungen und ausreichend Trinkwasser. Zelt, Dachzelt und Unterkünfte (je nach gebuchtem Paket) sind im Reisepreis inkludiert.

Sicherheit

Die Mongolei gilt als relativ sicheres Reiseland. Gewaltverbrechen sind selten, besonders in ländlichen Regionen. In Städten wie Ulaanbaatar sollte man jedoch auf Taschendiebstahl achten. Straßen außerhalb der Städte sind oft unbefestigt und schlecht beleuchtet, daher Vorsicht beim Fahren. Naturreisen erfordern Achtsamkeit vor Wetter, Wildtieren und abgelegenen Gegenden.

Sprache

Die Amtssprache der Mongolei ist Mongolisch (kyrillische Schrift). Englisch wird vor allem in Hotels, bei Reiseveranstaltern und in Städten gesprochen; auf dem Land selten. Grundlegende Höflichkeitsfloskeln auf Mongolisch werden sehr geschätzt.

Netzabdeckung

In Städten wie Ulaanbaatar ist die Mobilfunk- und Internetabdeckung gut, inklusive 4G/LTE. Auf dem Land ist der Empfang eingeschränkt. Unsere Konvoitouren werden von einem Starlink-Gerät begleitet; Individualreisende erhalten eine lokale SIM sowie Offline-Karten, die bei Bedarf von unserem 24/7-Remote-Guide aktualisiert werden.

Währung und Trinkgeld

Die Währung ist der Tugrik (MNT). Kreditkarten werden in Städten und größeren Hotels akzeptiert; auf dem Land ist Bargeld üblich. Trinkgeld ist kein Muss, aber 5–10 % in Restaurants/Hotels oder für Guides sind höflich. Fahrer und Helfer freuen sich über kleine Beträge.

Botschaften und KonsulateDeutschland

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Straße der Vereinten Nationen 16, 210613 Ulaanbaatar
Telefon: (+976) 7013 3900
E-Mail: info@ulan.diplo.de
Website: ulan-bator.diplo.de

Österreich

Honorarkonsulat der Republik Österreich
Erel Group Head Office Building, Chinggis Avenue, Ulaanbaatar
Telefon: (+976) 11 324 804
E-Mail: austrianconsulateub@gmail.com

Schweiz

Ehrenkonsulat der Schweiz
San Business Center, 9. Stock, Prime Minister Amar Street 29, Ulaanbaatar
Telefon: (+976) 11 321 927
E-Mail: ulaanbaatar@honrep.ch

Notfälle

  • Polizei / Verkehrspolizei: 102
  • Krankenwagen / Erste Hilfe: 103
  • Feuerwehr: 101
  • Infektionskrankheiten: 100
  • Allgemeiner Notfall- und Katastrophenschutz: 105

Diese Nummern sind kostenlos und sowohl von Festnetz- als auch Mobiltelefonen erreichbar.

Sprachguide – die wichtigsten WorteBegrüßung & Höflichkeit

  • Hallo: Sain baina uu?
  • Guten Morgen: Ödör mend
  • Auf Wiedersehen: Bayartai
  • Danke: Bayarlalaa
  • Bitte: Ayuul (oder einfach taav)
  • Entschuldigung / Verzeihung: Uuchlaarai

Allgemeine Wörter

  • Ja: Tiim
  • Nein: Ügüi
  • Vielleicht: Magadgui
  • Ich verstehe nicht: Bi oilgohgui

Fragen & Hilfe

  • Wo?: Hajaa?
  • Wie viel kostet das?: Inee ve?
  • Hilfe!: Tuslah!

Essen & Trinken

  • Wasser: Us
  • Milchtee: Suutei Tsai
  • Fleisch: Mah