Selbstfahrerreise Nordchile: Von Atacamawüste bis die Altiplano-Dörfer

10 Tage ab San Pedro Atacama bis Arica

ab 2.350,— €

Reisebeschreibung

Erleben Sie die Magie der Atacama-Wüste: Von bizarren Mondlandschaften und feurigen Sonnenuntergängen bis zu tiefblauen Hochlandlagunen auf über 4.000 Metern Höhe. Spüren Sie die Erde beben an den dampfenden Tatio-Geysiren und lassen Sie die Seele in heißen Thermalquellen baumeln.

Bunte Regenbogentäler, geheimnisvolle Petroglyphen und jahrtausendealte Geoglyphen erzählen von der Geschichte alter Kulturen. Wandern Sie zwischen Dinosaurier-Spuren, begegnen Sie Flamingos am Salar de Surire und genießen Sie spektakuläre Ausblicke im Lauca-Nationalpark.

Von fruchtbaren Oasen wie Pica und Codpa über entlegene Andendörfer bis zur Küstenstadt Arica führt Sie diese Route durch faszinierende Kontraste – eine Reise zwischen karger Wüste, schneebedeckten Vulkanen und dem endlosen Blau des Pazifiks.

Reiseablauf

Übernahme des Mietwagens am Flughafen von Calama und Fahrt nach San Pedro de Atacama (ca. 100 km). Auf dem Weg nach San Pedro können Sie einen Stopp im Mastal oder Tal des Todes (Valle de la Muerte) machen. 

Abends fahren Sie in das Mondtal für einen unvergesslichen Sonnenuntergang. Seltsame Salz- und Felsformationen inmitten vegetationsloser Sandlandschaft und der Licancabur-Vulkan im Hintergrund verleihen dem Tal tatsächlich das Aussehen einer Mondlandschaft. Geht es zum Abschluss vorbei an der Felsformation „Tres Marías“ zum Aussichtspunkt „Piedra del Coyote“ („Kojotenstein“). Von hier überblicken Sie die Karischlucht und weite Teile der Wüste, bis hin zum Salar de Atacama. Die untergehende Sonne taucht die Landschaft fast minütlich in ein neues Licht und bietet so ein faszinierendes Farbenspiel. Nach Sonnenuntergang Rückfahrt nach San Pedro (F) 

Heute besuchen Sie die Lagunen Miscanti und Meñiques, die zum Naturschutzgebiet Los Flamencos gehören und sich auf einer Höhe von 4.350 bzw. 4.100 Metern befinden. Es handelt sich um herrliche Stauseen mit kristallklarem Wasser, das durch seine intensive blaue Farbe beeindruckt. Sie sind von einem Gebirgsrelief umgeben, in dem die Vulkane Miscanti und Meñiques imposant sind.

Weiterfahrt nach Socaire, einem Dorf auf 3.300 m ü.d.M. mit 360 Einwohnern, dass sich traditionell der Landwirtschaft, der Viehzucht, dem Wollhandwerk, dem Bergbau und heute auch dem Tourismus widmet. Die Kirche des Ortes stammt noch aus der Kolonialzeit. Der malerische Glockenturm, der aus Canteada-Stein und Lehm gebaut wurde, sticht besonders hervor.

Anschließend fahren Sie zum Aussichtspunkt Mirador de Piedras Rojas im wunderschönen Salar de Talar und zur Laguna de Tuyacto, von wo aus Sie den gesamten östlichen Rand des Salar de Atacama am Fuße von symbolträchtigen Hügeln und Vulkanen, die über 5000 m hoch sind, überblicken können. (F)

Heute Morgen machen Sie sich ca. 2 Stunden vor den ersten Sonnenstrahlen auf den Weg in die Hochebene der Anden. Fahren Sie zu den Tatio Geysiren, die sich 4.320 Meter über dem Meeresspiegel befinden und ihre höchste Aktivität im frühen Morgen haben. Dampfende Krater bringen Wasser und Fumarolen in die Höhe spritzen und bilden ein phänomenales Szenarium. Dazu auch noch die aufgehende Sonne, die gegen 06:45 Uhr bereits über den Anden blickt. Danach Sie gehen auf markierte Pfade spazieren und beobachten das geothermische Schauspiel.

Anschließend gibt es leckeres Frühstück im Freien (vom Guide hergerichtet) und beginnen Sie Ihre Rückkehr nach San Pedro mit Stopps in den Bofedales, Lagune der Flamingos, Kakteen. (Frühstück im Freien und Eintritt sind inkl.). 

Nachmittags gönnen Sie sich einen kleinen Luxus Fahren Sie mit dem Auto zu einem Thermalbad im Puritama Fluss bei 32 Grad Wassertemperatur. (F)

Die Route führt von San Pedro de Atacama in Richtung Westen zum Domeyko-Gebirge, einer spektakulären, parallel zu den Anden verlaufenden Gebirgsformation. besuchen Sie den Sektor Yerbas Buenas, der aufgrund seiner Felskunst von großer historischer Bedeutung ist, da sich hier eine der wichtigsten Petroglyphengruppen der Region befindet. Nach der Durchquerung von Matancilla, einem Sektor mit reicher Flora und Fauna, erreichen Sie das Regenbogental, das so genannt wird, weil die umliegenden Hügel eine Vielfalt an Farben aufweisen. Nach dem Besuch des Aussichtspunkts, von dem aus Sie den Cañon del Arcoiris betrachten können, geht die Fahrt durch Calama auf der Panamericana bis zu Ihrer Unterkunft in der Nähe vom Dorf Pica, der größten und fruchtbarsten der Atacama-Wüste. Pica ist im ganzen Land für ihren Obstanbau bekannt ist. Neben Mangos und Orangen werden hier vor allem die kleinen, aromatischen Pica-Limonen angebaut und besonders gerne für den typischen Cocktail Pisco Sour verwendet. (F)

Nur 50 Kilometer südlich von Pica erwartet Sie ein echtes Fenster in die Urzeit: die beeindruckende Quebrada de Chacarilla. An den majestätischen Felswänden finden sich an fünf Stellen faszinierende Dinosaurier-Fußabdrücke – sogenannte Ichniten –, die aus der Zeit zwischen Oberjura und Unterkreide stammen. Mit einem Alter von 150 bis 100 Millionen Jahren gehören sie zu den bedeutendsten Zeugnissen der Paläontologie. Im Anschluss entdecken Sie ein weiteres Highlight: die geheimnisvollen Geoglyphen Nordchiles. Sie fahren nach Pintados, um die Hügel mit 60 Tafeln mit 390 menschlichen und tierischen Figuren und geometrischen Formen zu betrachten, die auf den alten Wegen der Gegend entstanden sind. Zurück zu Ihrer Unterkunft und Entspannung. (F/P)

Ein unvergesslicher Anblick erwartet Sie am Cerro Unita: der Atacama-Riese, eine 86 Meter hohe Figur, die von den Ureinwohnern in den Wüstenboden gezeichnet wurde. Er zeigt einen Gott oder Schamanen der Tiwanaku-Kultur, ausgestattet mit einem mächtigen Stab und kunstvollen Federverzierungen – ein faszinierendes Zeugnis vergangener Zeiten.
Weiter geht es in das grüne Paradies von Codpa, eine Oase im Norden Chiles, eingebettet in ein fruchtbares Tal voller Obstplantagen und Heimat des berühmten süßen Weins Pintatani. Sie besuchen die Kirche und den Weinlagar, wo man die Weintrauben presst, um das Elixier zu erzeugen. (F/-/A) 

** optional können Sie eine Abzweigung zur Salpetergeisterstadt Humberstone einbauen. Eintritt ist vor Ort zu zahlen.

Heute geht Ihre Reise weiter durch die ursprünglichen Dörfer des Vor-Altiplano. Ihr erster Halt sind die geheimnisvollen Petroglyphen von Ofragía – steinerne Zeugen uralter Kulturen. Danach erkunden Sie die traditionellen Dörfer Timar, Tignamar und Saxamar, eingebettet in die weite Landschaft des Hochlandes. Bei einem kurzen Halt auf den örtlichen Hauptplätzen beobachtet man das geschehen des Alltags und die Einwohner, die hier in gewohnter Gemütlichkeit das Leben geniessen. Anschließend geht es weiter durch die malerischen Dörfer Belén, Chaquipiña und Zapahuira, wo die Zeit stillzustehen scheint. Bevor Sie Ihr Tagesziel erreichen, genießen Sie einen kurzen Aufstieg zum Aussichtspunkt über Putre – hier eröffnet sich Ihnen ein grandioser Blick auf das Dorf, majestätisch überragt vom Vulkan Taapaca. Sie erreichen Putre, ein kleines, authentisches Hochlanddorf auf 3.500 Metern Höhe mit nur etwa 2.200 Einwohnern – ein abgelegener Schatz ganz im Norden Chiles. (F/P)

Heute fahren Sie weiter zum Salar de Suriri – dem Land der Vicuñas, Alpakas, Pumas und endlosen Graslandschaften. In kleinen Dörfern wie Ancuta, Viluvio und Guallatiri, wo die Kirche frisch restauriert wurde, widmen sich die Bewohner der Zucht von Lamas und Alpakas. Ringsum breiten sich weite Wiesen aus, unterbrochen nur von den majestätischen Anden und dem aktiven Vulkan Guallatiri, der stetig Rauch aufsteigen lässt. Am Salzsee von Surire beobachten Sie Hunderte Andenflamingos, die hier ihre Jungen aufziehen – ein beeindruckendes Schauspiel inmitten der spektakulären Natur. Sie haben die Gelegenheit, Schlammbad auf 4.000 M. Höhe zu genießen. Ihr heutiges Ziel ist der wunderschöne Chungará-See, am Fuß der Payachata-Vulkane im LaucaNationalpark. Hier besuchen Sie das zeremonielle Dorf Parinacota mit seiner charmanten Kirche aus dem 17. Jahrhundert, erbaut aus Stein, Lehm und Stroh. Auf dem Rückweg nach Putre halten Sie auch auf dem Ausblickspunkt zu den Zwillingslagunen Cotacotani an. (F/P)

Am letzten Tag der Reise geht es runter zum Pazifischen Ozean. Der erste Halt wird in dem Dorf Socoroma sein, wo heute die größte Produktion Oregano stattfindet. Von hier aus geht es weiter bergab entlang der Festung Pukara de Copaquilla, der Quebrada de Cardones mit ihren Kandelaberkakteen, der Kirche von Poconchile, den Petroglyphen von Rosario sowie den Geoglyphen und Inka-Lagerstätten – umgeben von der beeindruckenden Hochgebirgslandschaft zwischen Tälern, Wüste, Bergen und Altiplano. In Arica, die Stadt des ewigen Frühlings, erreichen Sie das Ozean! Zunächst erwartet Sie in der hübschen Innenstadt Aricas das Erbe Gustave Eiffels: Der französische Ingenieur entwarf die San Marcos Kathedrale und das historische Zollgebäude am Hauptplatz. Anschließend besuchen Sie den berühmten Morro-Felsen, das Wahrzeichen von Arica. Der Morro ist ein 130 m hoher Sandsteinfels, der im Salpeterkrieg gegen Peru von den Chilenen erstürmt wurde. Ein interessantes Museum erläutert Ihnen diesen wichtigen Teil der chilenischen Geschichte. Von seiner Aussichtsplattform aus kann man ganz Arica, die Küste mit den langen Stränden, sowie das grüne Lluta-Tal sehen. (F) 

Die Reise endet mit der Abgabe des Mietwagens am Flughafen. (F).

Unterkünfte

Ort

Nächte

Hotel/Landeskategorie   

San Pedro Atacama

3

La Casa de Don Tomas*** (F)

Pica

2

Hotel Huarango ***(F)

Codpa

1

Hotel Codpa Lodge *** (F)

Putre

2

Hotel Terrace Lodge*** (F)

Arica

1

Hotel Diego de Almagro *** (F)

Termine & Preise

Termin 

Preis

01.01. - 31.12.2026

€ 2.350,-

Teilnehmerzahl: ab 2 Personen

Preise pro Person im Doppelzimmer bei 2 Personen. Preise über Ostern, Weihnachten/Silvester, mehr Reiseteilnehmer und andere Hotelkategorie auf Anfrage

Leistungen:

  • Übernachtungen wie angegeben
  • Mahlzeiten wie angegeben (F=Frühstück, M=Mittag, P=Picknick, A=Abendessen)
  • Mietwagen x 10 Tage inkl. Drop Off, freie km, 2. Fahrer frei, Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung ab Flughafen Calama bis Flughafen Arica
  • Besichtigungen und Eintritte laut Reiseverlauf: Mondtal, Salar de Atacama Lagune Chaxa, Lagunen Meniques & Miscanti, Rote Steine, Tatio Geysire, Puritama Bäder
  • TATIO GEYSIRE: als geführte Gruppentour auf Englisch 

Rail & Fly: € 89,-
Innerdeutsche LH-Zubringerflüge € 95,- pro Strecke
LH Zubringerflüge ab Luxemburg, Österreich und der Schweiz: Auf Anfrage

Nicht inklusive: Trinkgeld und persönliche Ausgaben, Reisenebenkosten für Getränke und zusätzliche Verpflegung, Versicherungen, Bei Nichterscheinen der Passagiere oder Stornierung außerhalb der Frist, muss der Zimmerpreis zuzüglich 19% MwSt gezahlt werden.

Hinweise:

Erleben Sie das La Tirana Festival: 

La Tirana, eines der lebendigsten religiösen Feste Chiles, hat seine Wurzeln in einer faszinierenden Mischung aus andinen und katholischen Traditionen. Im Laufe der Jahrhunderte hat es sich zu einem kraftvollen Ausdruck des Glaubens und der kulturellen Identität entwickelt. Das im Herzen der Atacama-Wüste stattfindende Fest ehrt die Virgen del Carmen (Hl. Maria vom Berge Karmel) mit schillernden Tänzen, prächtigen Kostümen und dynamischer Musik, die das tief verwurzelte spirituelle und kulturelle Erbe des nördlichen Chiles widerspiegeln.

Jedes Jahr im Juli zieht die kleine Wüstenstadt La Tirana (44 km von Pica) zwischen 200.000 und 250.000 Besucher an. Tanzgruppen aus dem ganzen Land führen traditionelle Tänze wie die Diabladas auf und verwandeln die Straßen in eine lebendige Bühne voller Rhythmus, Hingabe und Farbe. 

Verlängern Sie Ihren Aufenthalt in Pica und tauchen Sie drei unvergessliche Tage lang in die bunten Feierlichkeiten des Festivals ein und erkunden Sie gleichzeitig die nahegelegenen Schätze, darunter die UNESCO-gelistete Geisterstadt Humberstone, uralte, 1500 Jahre alte Geoglyphen in der Pampa del Tamarugal und die ruhige Oase von Pica. Dieses außergewöhnliche Erlebnis bietet eine perfekte Mischung aus Geschichte, Kultur und atemberaubender Landschaft, die Ihnen bleibende Erinnerungen bescheren wird.

Erleben Sie die Arica Karneval: „Con la Fuerza del Sol“ (mit der Kraft der Sonne)

Jeden Februar verwandelt sich Arica in ein farbenprächtiges Spektakel: Der Carnaval Andino vereint indigene Traditionen, koloniale Einflüsse und moderne Kreativität. Über 16.000 Tänzer und Musiker aus Chile, Peru und Bolivien feiern drei Tage lang auf einer 2 km langen Strecke durch die Altstadt – begleitet von mehr als 160.000 Besuchern. Höhepunkt ist das große Finale am Fuße des Morro de Arica, eines der größten Karnevalsereignisse in Südamerika.

Paola Navarrete

Unsere Reisespezialistin Paola Navarrete beantwortet Ihre Fragen kompetent und freundlich und berät Sie gerne persönlich!

T: 040–328 92 68 84

E: pnavarrete@takeoffreisen.de

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